Du hast bestimmt schon gehört, dass Vitamin B12 essentiell in der rein pflanzlichen Ernährung ist und unbedingt supplementiert werden muss. Doch gibt es noch weitere Nahrungsergänzungsmittel, die wichtig sind, wenn komplett auf tierische Lebensmittel verzichtet wird? Wie verhält es sich mit dem Sonnenvitamin oder den Omega-3- Fettsäuren?
Erfahre hier, welche Supplemente in deiner veganen Ernährung wirklich Sinn machen.
Reicht Vitamin B12 alleine aus?
Wie bereits erwähnt, Vitamin B12 ist essentiell und muss in einer rein pflanzlichen Ernährung supplementiert werden. Hier gibt es keinen Raum für Diskussion. Nicht für Erwachsene und schon gar nicht für Kinder. Ein Vitamin B12 Mangel kann schwere irreversible neurologische Schäden mit sich bringen. Dieses Risiko sollte nicht eingegangen werden. Wenn du Fragen zu deiner adäquaten Vitamin B 12 Supplementierung hast, schreibe mir eine Nachricht. Ich berate dich sehr gerne zu diesem wichtigen Thema.
Auch in einer vegetarischen und einer mischköstlichen Ernährung macht es Sinn seinen Vitamin B 12 Wert überprüfen zu lassen, um einen Mangel auszuschließen.
Nun kommen wir zu den weiteren Nahrungsergänzungsmitteln, die ich in meinen Beratungen allen vegan lebenden Menschen empfehle.
Vitamin D: Auch Sonnenvitamin genannt, welches wir theoretisch selbst mit Hilfe von UVB- Strahlung auf unserer Haut synthetisieren können. Doch ist das wirklich so? In unseren Breitengraden, also in Deutschland, reicht die Sonneneinstrahlung vor allem in den Wintermonaten nicht aus, um genügend Vitamin D über die Haut zu produzieren. Auch im Sommer schützen wir uns und unsere Kinder mit Sonnenschutz, was die Eigensynthese der Haut verhindert. Daher meine Empfehlung zu einem Vitamin D Supplement, mindestens in den Wintermonaten.
Omega-3- Fettsäuren: Da wir in der veganen Ernährung auf den Konsum von Fisch verzichten und die aquatischen Fettsäuren EPA und DHA wichtig für unsere Gehirn- und Herzgesundheit sind, spreche ich mich auch hier ganz klar für eine Supplementierung von Omega-3 in Form von Mikroalgenöl aus.
Jod: In Deutschland kann man jodiertes Speisesalz kaufen, um eine Basis Jodversorgung der Bevölkerung zu sichern. Da der Salzkonsum aber alleine nicht ausreicht (denn so hohe Mengen Salz sollten auf keinen Fall verzehrt werden), sollte über ein Jod Supplement nachgedacht werden, vor allem dann, wenn der Algenkonsum gering ist.
Selen: Ähnlich wie bei Jod sind die Böden in Deutschland selenarm. Da die meisten Hersteller von Paranüssen, die eine gute Selenquelle sein kann, nicht die gewünschte Informationen zum Selengehalt auf der Verpackung liefern, darf auch bei Selen über ein Supplement nachgedacht werden.
Tipp:
Bevor du nun in die Drogerie losgehst und dir deine Supplemente holst, lass deine Blutwerte überprüfen und kontakiere eine Ernährungsberatung und/oder deine Hausärztin/ deinen Hausarzt.
Ich unterstütze meine Klientinnen sehr gerne bei der geeigneten Produktwahl und vor allem, und das ist ganz wichtig, bei der richtigen Dosierung. Denn diese variiert, je nach Lebensphase und Ernährungsweise. Wichtiges zur Vitamin B12 Supplementierung für dein Baby kannst du hier nachlesen,
Wenn du Fragen zu diesem Beitrag oder zu Supplementen allgemein hast, hinterlasse gerne einen Kommentar oder schreibe mir eine Nachricht über das Kontakformular. Ich freue mich sehr darauf mit dir in den Austausch zu gehen und dich auf deinem Weg zur bestmöglichen Gesundheit zu unterstützen.
Alles Liebe
Sylvia